
Was ist Telemedizin?
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Was ist Telemedizin?
Der Begriff E-Health umfasst digitale Prozesse und Methoden im Gesundheitswesen. Dabei kann in telemedizinische Kommunikations-, Überwachungs- und Dateninterpretationsformen unterschieden werden. Telemedizin im Gesundheitssektor wird zur Überbrückung einer räumlichen und zeitlichen Distanz genutzt, um medizinische Leistungen zu erbringen. Darüber hinaus verbindet sie verschiedene Disziplinen miteinander und führt zum Wissenstransfer. In den USA waren bereits 2010 7,9% der Betten telemedizinisch angebunden. In Deutschland befinden sich telemedizinische Strukturen unter anderem im Bereich der Intensivmedizin mehr und mehr im Aufbau. In diesem Bereich sind wir seit Jahren führend in der Konzeption, Durchführung und Fortentwicklung qualitativ hochwertiger Projekte.
Wie wird die Qualität in der Telemedizin gesichert?
Die intensivmedizinische Versorgungsqualität wird in Deutschland durch die Qualitätsindikatoren (QI) der Deutschen Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) definiert. Als eines der ersten telemedizinischen Projekte wurde „Enhanced Recovery after Intensive Care“ (ERIC) durch die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin CCM/CVK an der Charité Universitätsmedizin Berlin initiiert, um die QI-Adhärenz durch telemedizinische Visiten zu erhöhen. Hierfür wurde einen spezielle Visitenstruktur entwickelt, die diese QIs systematisch unter Einbezug aktueller Evidenz berücksichtigt.
Wie läuft eine Telemedizin-Visite ab?
Nach Kontaktaufnahme , erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen die Notwendigkeiten der Infrastruktur, bzw. evaluieren alternative Optionen, um mit vorhandenen Mitteln Zugriff auf hiesige Ressourcen der KAI Telemedizin zu realisieren. So ist zum Beispiel der Aufbau einer regelmäßigen Visite zwischen unserem telemedizinischem Zentrum und Ihrer Intensivstation möglich. Hierbei besteht die Option zur Diskussion verschiedenster Fragestellungen im Dialog mit Fachkolleg*innen. Teil des Wissenstransfers kann die gemeinsame Entwicklung von SOP oder auch wechselseitige Fallvorstellungen sein.
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